Feed on
Artikel
Comments

Reden worüber?

Was können Sie im Gespräch von mir erwarten?

Sie finden in mir eine Leidensgenossin. Dass Sie Leid erfahren, ist unumstritten. Ich höre Ihnen zu. Wir sind auf Augenhöhe.

Das bedeutet: Ich weiß nicht alles. Aber ich kann nachempfinden, wie Sie sich fühlen. Indem wir uns als gleichwertige Frauen begegnen, wird es für Sie leichter sein, zu erzählen, wie es Ihnen geht, wenn ich Ihnen zuvor meine Geschichte anreiße und mitteilen kann, wie mein eigener Prozess sich gestaltet hat.

Was wird Sie interessieren? Vielleicht befinden Sie sich am Anfang, sind ängstlich oder panisch. Vielleicht geht es zunächst auch gar nicht darum, dass Sie mir etwas erzählen möchten. Möglicherweise wollen Sie auch gar nicht über Ihre Gefühle sprechen. Es geht zunächst einmal darum, was Sie gerade brauchen oder sich wünschen. Das kann auch einfach nur Gesellschaft sein. Danach richte ich mich. Ich analysiere nicht. Ich versuche nicht, Ihnen psychologische Ratschläge zu erteilen. Von mir dürfen Sie Offenheit erwarten.

Was kostet mein Besuch?

Schön wäre: gar nichts. Ich werde versuchen, meine Tätigkeit über eine Stiftung oder eine (gemeinnützige) Organisation finanziert zu bekommen. Hier bahne ich Gespräche an. Bis dahin zahlen Sie mir, was Ihnen möglich ist.

Meine eigenen Erfahrungen mit der PPD:
  • Die Unsicherheit, die Gefühle und Konflikte mit sich selbst und anderen
  • Der empfundene Großstadtwahnsinn (Verkehr, Geräusche, Menschenmassen) – die Angst, nie wieder schlafen zu können
  • Erste Verdachtsmomente / Die Suche nach dem, was nicht in Ordnung ist
  • Die Anmeldung in der Klinik – der dortige Tagesablauf
  • Das erste Mal Anti-Depressiva und die Angst vor der Medikation
  • Haushaltshilfe & Krankenkasse (fremde Menschen helfen mir bei meinem Haushalt)
  • Ich entlasse mich selbst
  • Die nachfolgende Therapie (Gesprächstherapie einmal wöchentlich)
  • Die Rückkehr in ein normales Leben
  • Der Kindergarten
Was kann ich Ihnen geben?
  • Hoffnung
  • Gespräche (soweit Sie das wünschen)
  • Akzeptanz
  • Das Gefühl, dass Liebe und Mitmenschlichkeit ganz normal auf der Straße zu finden sind
  • Hilfe bei der Beantragung von Krankenkassenleistungen

Ich habe keinen Titel. Ich trage den Titel „Frau“ und „Mutter“. Ich ersetze nicht den Psychologen oder speziellen Therapeuten. Ich ergänze ihn.

Wie kommen wir zusammen?
  • Nehmen Sie den Kontakt zu mir per e-Mail auf, ich melde mich in jedem Fall zurück (bitte nur aus Hamburg)
  • Ich komme zu Ihnen und wir verbringen dort die Zeit, wo es Ihnen am angenehmsten ist. Das kann auch ein angrenzender Park sein (zum Beispiel, wenn Ihr Baby tagsüber nur in der Karre schläft)